On October 5, Astrid Peterle, Jewish Museum Vienna, will give an insight into the creation and conception of the new permanent exhibition for the Museum Judenplatz in Vienna: Our Medieval City! The First Jewish Community in Vienna. The Jewish Museum Vienna is presenting a redesign of the permanent exhibition at Museum Judenplatz since the beginning of March 2021. The Viennese Jewish community settled around 1200 and was considered one of the most important in Europe. Its abrupt end came on the orders of Duke Albrecht V, who had the Viennese Jews robbed, expelled and murdered in 1420/21.

The latest archaeological and architectural research as well as technologies make it possible to experience the topography of the Judenstadt as well as the excavation of the synagogue destroyed in 1421. In addition to the everyday life of Jews in Vienna in the Middle Ages, the exhibition also imparts the history of Judenplatz as an urban space up to the present day, now functioning as a central memorial site through the Memorial to the Austrian Jewish Victims of the Shoah. The lecture provides first insights into the concept of the redesign and reflects on how an exhibition can involve visitors in the practice of curating and researching.

The lecture will start at 7:30 pm. For the access link, please register at welterbe@erfurt.de.

Online Vortrag von Astrid Peterle, Jüdisches Museum der Stadt Wien: Unser Mittelalter! Die erste jüdische Gemeinde in Wien. Eine neue Dauerausstellung für das Museum Judenplatz in Wien (in deutscher Sprache), 5. Oktober, 19.30 Uhr

Am 5. Oktober gibt Astrid Peterle, Jüdisches Museum der Stadt Wien, einen Einblick in die Entstehung und Konzeption der neuen Dauerausstellung für das Museum Judenplatz in Wien: Unser Mittelalter! Die erste jüdische Gemeinde in Wien. Das Jüdische Museum Wien präsentiert seit Anfang März 2021 eine Neugestaltung der permanenten Ausstellung im Museum Judenplatz. Die Wiener jüdische Gemeinde siedelte sich um 1200 an und galt als eine der bedeutendsten in Europa. Ihr jähes Ende erfolgte auf Befehl des Herzogs Albrecht V., der die Wiener Jüdinnen und Juden in den Jahren 1420/21 berauben, vertreiben und ermorden ließ.

Neueste archäologische und architektonische Forschung sowie Technologien machen die Topografie der Judenstadt ebenso erfahrbar wie die Ausgrabung der 1421 zerstörten Synagoge. Neben dem Alltag der Jüdinnen und Juden in Wien im Mittelalter erzählt die Ausstellung auch von der Geschichte des Judenplatzes als urbanem Ort bis in die Gegenwart, in der er durch das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah als zentraler Gedenkort fungiert. Der Vortrag gibt erste Einblicke in das Konzept der Neugestaltung und reflektiert darüber, wie eine Ausstellung die Besucherinnen und Besucher an der Praxis des Kuratierens und Forschens teilhaben lassen kann.

Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr. Für den Zugangslink melden Sie sich bitte unter welterbe@erfurt.de an.

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